New Zealand – Das Paradies für Schafe

New Zealand – Das Paradies für Schafe

Neuseeland – das Land der Gegensätze, am anderen Ende der Welt. Nirgendwo sonst auf der Erde findet man so viel Abwechslung und atemberaubende Natur. Hier leben die glücklichen Schafe von denen hochwertigste Wolle kommt.

Endlose grüne Weidelandschaften bieten hervorragende Bedingungen für die Viehzucht. Kein Wunder, dass das Land manchmal als die größte Farm der Welt bezeichnet wird.

Gleichzeitig sind die Schafe extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt. Im Sommer geniessen sie Temperaturen jenseits der dreissig Grad und während den Wintermonaten müssen sie Frost und eisigen Wind im Hochland der Südinsel aushalten. Während dieser saisonalen Wechsel schützt sie ihr Fell. Insolierend im Winter und atmungsaktiv im Sommer.

Merino Schafe

Hieraus wird unsere Wolle gewonnen; Merinowolle – Schurwolle ist die hochwertigste und feinste Schafwolle, welche von den Merinoschafen, einer Feinwoll – Schafrasse, gewonnen wird. In Zeiten des Klimawandels ist die nachhaltige Nutzung von nachwachsenden Ressourcen umso wichtiger. Schurwolle ist ein Naturprodukt und darf nur als solche bezeichnet werden, wenn sie vom lebenden Tier durch Schafschur gewonnen wird.

Die Geschichte der Schafzucht in Neuseeland ist lang: Die ersten Schafe erreichten den Inselstaat im frühen 18. Jahrhundert mit britischen Siedlern. Etwa 100 Jahre später gab es bereits 1,5 Millionen Schafe in Neuseeland, heute sind es fast 35 Millionen. Auf den beiden Hauptinseln gibt es bedeutende Schafzuchtgebiete. Etwa die Hälfte des Landes ist Weideland. Auf der Nordinsel grasen Schafe und Rinder Seite an Seite im zentralen Hügelland, der Ostküste und im Süden der Insel. Auf der Südinsel weiden große Herden auf tausenden von Morgen der großen Zuchtfarmen mit ihren offenen Weiden. Es gibt insgesamt ca. 13.000 kommerzielle Schaf- und Rinderfarmen, die meisten von ihnen befinden sich in Familienbesitz und sind auf Viehzucht spezialisiert.